01.Jun.2023

One Belt. Many Roads - Kunsthalle Exnergasse: Eröffnung 1.6.2023, 19:00

One Belt. Many Roads - Kunsthalle Exnergasse: Eröffnung 1.6.2023, 19:00

One Belt. Many Roads

Öffentliche Presseführung: 1.6.2023, 18.30 Uhr
Ausstellungseröffnung: 1.6.2023, 19 Uhr + Performances ab 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 2.6.-1.7.2023
Performances: 17.6.2023, 17:00
Kunsthalle Exnergasse, Wien

Künstler_innen
Agung Kurniawan / Indonesien. Almagul Menlibayeva / Kazhakstan. Behzad Khosravi Noori / Iran, Pakistan. Berhanu Ashagrie Deribew / Äthiopien. Hatem Bourial / Tunesien. transparadiso (Paul Rajakovics, Barbara Holub) / Italien. Yara Mekawei / Ägypten.

Ein Projekt von Grammatik der Dringlichkeiten (Grammar of Urgencies) (Maren Richter, Klaus Schafler, mit Niels Plotard) / Österreich.

"One Belt Many Roads" untersucht in einer kollaborativen Versuchsanordnung an acht Orten entlang Chinas weltumspannender Infrastrukturinitiative "Neue Seidenstraße", wie sich Neokolonialismus auf diese Orte auswirkt, welche neuen Arten von Abhängigkeiten oder Geographien entstehen oder alte Mechanismen von Abhängigkeitsverhältnissen wiederholt werden. Belt and Road Initiative, ehemals One Belt, One Road, ist das wohl umfassendste globale Projekt zur Beschleunigung des Warentransports zwischen Asien und Europa (inklusive Österreich), mit dem sich China zur größten Wirtschaftsmacht der Welt erklären will. Die notwendige Logistik wird in verschiedenen dafür errichteten Korridoren zu Land (mit einem gigantischen Schnell-Schienennetz) und zu Wasser geschaffen.

Die elf Kollaborateur_innen aus neun Ländern, die seit 2021 zusammenarbeiten, erproben in der VERSUCHSANSTALT des ursprünglich als Lokomotiv- und Maschinenfabrik erbauten heutigen WUK, wie sich toxische Verflechtungen und ihre Erzählungen lokal wie geopolitisch auswirken.

Für weitere Informationen siehe hier.

Siehe auch das Video zu OBMR von 2022: