2012, Salzburg

Gailenbachweg

Wohnbebauung und Hotel, Ignaz-Harrer-Strasse / Gailenbachweg/ Lehener Strasse, Salzburg
Beschränkt offener Wettbewerb, 2012
3.Preis; Freiraum 1.Preis

Sozial bauen

Partner:
Auböck/ Karasz (Freiraum), Christoph Scheithauer (Architektur)

Team transparadiso: Matthias Jahn, Jan Watzak Helmer
Schaubild: HT-Vis (Graz)

Der neue Wohnbau mit Hotel setzt einen städtebaulichen und architektonischen Akzent an der Ignaz-Harrer-Strasse und öffnet sich zum Grünraum und dessen natürräumlichen Qualitäten.

Ein langer, entsprechend den städtebaulichen Gegebenheiten „geknickter“, fünf-geschoßiger Nord-Süd-Riegel schützt schalltechnisch den Bauplatz und offeriert gleichzeitig im Erdgeschoß einen urbanen Filter. Eingänge, Durchblicke, Durchgänge und einzelne urbane Nutzungen sowie Fahrradabstellplätze suchen die Verbindung zwischen Freiraum und Ignaz-Harrerstrasse. Im Bereich der Glan knickt der Baukörper ein weiteres Mal, sodass einerseits städtebaulich das
Motiv des Knickes wiederholt wird (Teilausbau), und anderseits auch der Bereich in Richtung Gail vor dem Strassenlärm geschützt ist.

Im Bereich der Kreuzung Gailenbachweg entsteht bei Vollausbau durch den Rücksprung des Riegels eine neue Platzsituation, die die Richtungsänderung der Strasse als bewusste Zäsur nützt. Hier schiebt sich auch das Hotel mit seiner Lobby in den urbanen Raum, während die Zimmer und Wohnungen des Hotels sich zum Naturraum orientieren.

Die Südseite ist städtebaulich durch eine fingerartige, niedrigere Baukörperstruktur strukturiert. Am Gailenbachweg selbst steht ein Solitär, in dem alle Eigentumswohnungen untergebracht sind. Die Richtungen der „Finger“ orientieren sich an den feinen, topographischen Linien des ursprünglichen Bachverlaufes / des Gailenbachweges und nutzen die hohen Qualitäten des Freiraums.


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